Bereits zum dritten Mal nahm eine Abordnung des Horner Lauftreffs am vergangenen Samstag am Gmünder Stadtlauf teil. Mit zehn Startern, alle im grünen TGV-Trikot, war es eine durchaus ansehnliche Gruppe, die sich auf die unterschiedlich langen Strecken machte.
Am meisten vorgenommen hatte sich Kaj Dingenotto. Als Ferienkind zu Besuch bei Oma Ursel wollte sie sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, den Gmünder Halbmarathon von der Großsporthalle entlang der Rems hinein ins Haselbachtal bis zur Maierhofer Sägemühle und wieder zurück zu laufen. Ihre Zeit von 1:42:49 spricht für sich. Platz 6 unter 28 gestarteten Läuferinnen der Hauptklasse war der verdiente Lohn.
Ein internes Duell lieferten sich die beiden Orientierungsläufer im Team: Steffen Hartmann und Paul Michel. Zwar war er nicht ganz zufrieden mit seiner Zeit, aber dennoch setzte sich Trainer Steffen vor Paul durch (Platz 5 in der U20 mit 50:29). Er lief die 10 km in 46:20 und platzierte sich in der Altersklasse M40 auf einem sehr guten 12. Platz unter 32 Startern.
Ebenfalls über die 10 Kilometer gingen Björn Haug und Angelika Wohlfarth an den Start. Die beiden sind erst vor Kurzem zu unserem Lauftreff gestoßen und bildeten bei ihrem ersten Wettkampf ein richtig gutes Laufteam. Mit sichtlichem Spaß und einem breiten Strahlen im Gesicht überquerten beide nach 58:06 Hand in Hand die Ziellinie. Björn belegte Platz 18, und Geli erreichte sensationell Rang 2 in ihren jeweiligen Altersklassen. Ein tolles Beispiel für das, wofür unser Lauftreff steht: gemeinsam Spaß an der Bewegung haben – immer wertschätzend und motivierend.
Nach einem erfolgreichen „Probelauf“ auf der Originalstrecke in der vergangenen Woche entschloss sich Michaela Scholze, sich an der 10-Kilometer-Strecke zu versuchen. Besonders erwähnenswert ist das, weil Michi erst im vergangenen Sommer mit dem Laufen angefangen hat, seitdem aber nicht nur zu unseren fleißigsten Teilnehmern gehört, sondern auch noch selbstständig ein- bis zweimal pro Woche läuft. Zusammen mit Monika Pfluger und Stefan Sachsenmaier als Coach nahm sie also am Samstag die 10-km-Strecke in Angriff. Die drei liefen ein tolles Rennen, wobei Michi auf den letzten Metern sogar noch ein bisschen zulegen konnte (1:11:30, Rang 9), während Moni mit Bauchkrämpfen zu kämpfen hatte und ein paar Sekunden später ins Ziel kam. Sie wurde in ihrer Altersklasse Vierte, während Stefan in der Altersklasse M55 Platz 27 belegte.
Begleitet von ihrer Tochter Conny Meßner lief Marianne Elser in der Altersklasse W80 ein sehr ausgeglichenes Rennen mit nahezu identischen Kilometerzeiten. Wie ein Uhrwerk absolvierte sie die 5 Kilometer in 37:10 und war damit nur wenige Sekunden langsamer als im vergangenen Jahr. Eine tolle Leistung – insbesondere wenn man bedenkt, dass sie gut 15 Jahre älter ist als die nächstälteste Teilnehmerin.
Insgesamt war es ein sehr schönes Erlebnis für alle TGVler. Die nächsten beiden Rennen – die Panoramaläufe in Essingen am 29.03. und der Käppeleslauf in Ruppertshofen am 05.06. – stehen bereits fest im Kalender der Lauftreffler. Sie zeigen, dass es durchaus Spaß machen kann, den inneren Schweinehund zu überwinden und dass die ersten persönlichen Erfolge gar nicht so lange auf sich warten lassen.
